„Peter Molnar ist gefordert, sein Wort zu halten. Seiner medialen Jubelmeldung über den Kauf des Areals sind bislang keinerlei Taten gefolgt. Die Bevölkerung ist verunsichert und fühlt sich im Stich gelassen“, so Kamleitner.
Ankündigung ohne Umsetzung
Am 19. Juli 2024 hatte Peter Molnar per Pressemeldung einen Durchbruch bei den Verhandlungen mit der Diözese über den Kauf des Areals verkündet. Begleitet von medienwirksamen Bildern mit Diözesanbischof Alois Schwarz und SPÖ-Stadtrat Helmut Mayer wurde eine baldige Einigung in Aussicht gestellt.
Die Erleichterung in der Bevölkerung war groß, nachdem eine Bürgerinitiative rund 1.000 Unterschriften für den Erhalt des Areals gesammelt hatte.
In der damaligen Aussendung wurde angekündigt, dass der Vertragsabschluss noch 2024 erfolgen und ein entsprechender Antrag bis spätestens Oktober dem Gemeinderat vorgelegt werden sollte.
Doch bis heute sei, so Kamleitner, nichts geschehen. Im Gegenteil: Seit August 2024 hat der bisherige Eigentümer ein Betretungsverbot für das Areal verhängt. „Die Bevölkerung ist verunsichert und fühlt sich im Stich gelassen“, berichtet Kamleitner nach zahlreichen Gesprächen mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils.
Verantwortung der Stadt
Kamleitner bekräftigt erneut seine Position: „Die Stadt Krems hat die Verantwortung, Kulturgut, Erholungsraum und die Identität des Stadtteils Lerchenfeld zu erhalten. Fast 1.000 Bürgerinnen und Bürger haben dies mit ihrer Unterschrift gefordert. Das kann die Stadt nur garantieren, wenn sie das Areal selbst erwirbt.“
Er kündigt an, sich weiterhin gemeinsam mit der Bevölkerung für den Erhalt des Areals einzusetzen und fordert: „Das Rathaus und die SPÖ müssen endlich handeln und Bewegung in die Sache bringen.“